Gegründet wurde Las Palmas 1478 als ein kastilisches Militärlager Villa Real de las Palmas, so benannt wegen der dort wachsenden Palmen. Las Palmas war Zwischenstation für Entdeckungsfahrten der Spanier in die Neue Welt, 1492 soll Christoph Columbus vor seiner ersten Fahrt hier Station gemacht haben. Vom Handel mit Sklaven und Zuckerrohr von der nahen afrikanischen Küste wurden Kaufleute aus Portugal und Genua angelockt. Rings um die Kathedrale in Vegueta entstanden bischöfliche und königliche Amtsgebäude, hier wohnte der Adel. In Triana, auf der anderen Seite des Flüsschens Guiniguada, ließen sich die Fischer, Handwerker und Kaufleute nieder. In der Folgezeit wurde die Stadt immer wieder von Piraten überfallen, schlechte Ernten und Epidemien dezimierten die Bevölkerung. Ab 1833 wurde der Hafen Puerto de la Luz gebaut und Las Palmas wurde, nicht zuletzt Dank des Bananenhandels englischer Unternehmer, ein wichtiger Handelshafen zwischen der Alten und der Neuen Welt.
Anfang des 20. Jh. kamen mit den Kreuzfahrtschiffen nach Amerika
die ersten Badetouristen. Am Las Canteras Strand wurden die ersten
Hotels errichtet. Mit Eröffnung des Flughafens in den 1960er Jahren
verlagerte sich der Badetourismus zunehmend in den Süden der Insel.
Weiterlesen auf WikiVoyage (Quelle) - Lizenz: CC-by-SA 3.0.